Am 17. Mai fand unser Filmabend mit „Mythos – wofür starb Wassyl Slipak“ über den berühmten ukrainischen Opernbariton Wassyl Slipak statt, der im Sommer 2016 in der Ostukraine dem Krieg zum Opfer fiel.
Im Lichtmeß-Kino hatte sich eine sympathische Mischung aus ukrainischen und deutschen Zuschauern versammelt, manchen, denen Wassyl Slipkak bereits ein Begriff war und anderen, die einfach aus Neugier und Interesse gekommen waren. Vor Beginn des Films erzählte Regisseur Ivan Yasnij ein wenig von der Entstehungsgeschichte des Films, wie er auf die Idee für dieses Projekt gekommen war und auch, wie Slipak, den er zu Lebzeiten nicht gekannt hatte, immer mehr zu einem Freund wurde, zu dem er eine starke Verbindung zu fühlen begann.
Im Anschluss an die Filmvorführung bestand die Möglichkeit, dem Regisseur weitere Fragen zu stellen, und es entstand ein überaus interessanter Austausch, der dann in ein entspanntes Gespräch all derer, die noch im Saal verblieben waren, überging.
Wir danken Ivan Yasnij für diesen wundervoll gemachten, oft tragischen, dann aber auch wieder humorvollen Film, der ein so einfühlsames Portrait des Künstlers, aber auch des Menschen Wassyl Slipak zeichnet, und natürlich auch ganz besonders dafür, dass er gestern unser Gast war. Ein ganz besonderer Dank gilt aber auch Oleksij Volynchyk, der durch seine Übersetzung die Wortbeiträge auch für unsere deutschen Gäste verständlich machte und auch dem Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg für die Zusammenarbeit.