Rückblick: Ukrainische Liturgische Musik am Tag der Deutschen Einheit

Die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit fanden in diesem Jahr in Hamburg statt. Teil des Programms war eine Reihe von Veranstaltungen der Initiative „Aufatmen Hamburg„, bei deren Abschlussveranstaltung in der Hauptkirche St. Petri die – meist deutschen – Zuhörer die Gelegenheit hatten, sich von ukrainischer liturgischer Musik inspirieren zu lassen.

Photo: Elias Hanter, Verwendung mit freundlicher Genehmigung

Neben zwei deutschen Chören sang das Frauenvokalensemble der ukrainisch-katholischen Gemeinde in Hamburg-Neugraben unter der Leitung von Dr. Martin Dietze. Gesungen wurden vor allem Gesänge, die fester Bestandteil der sonntäglichen ukrainischen Liturgie sind.

Photo: Elias Hanter, Verwendung mit freundlicher Genehmigung

Den ersten Teil seines Auftritts sang das Ensemble von der Orgelempore aus, was in gewisser Weise die ostkirchliche Praxis zeigt, wo der Chor meist in einer Nische, auf einem Balkon o.ä. mit Blick auf den Altar oder von der Seite in den Saal platziert und dabei ähnlich präsent ist wie die Orgel in westlichen Kirchen.

Photo: Elias Hanter, Verwendung mit freundlicher Genehmigung

Nach einer kurzen Ansprache von Dr. Iryna Tybinka, Generalkonsul der Ukraine in Hamburg, setzte das Ensemble den Auftritt unten vor dem Altar fort, wo noch „Nehmet den Leib Christi“ und „Gebet für die Ukraine“ gesungen wurde.

Photo: Elias Hanter, Verwendung mit freundlicher Genehmigung

Den Abschluss bildete dann das gemeinsam mit dem deutschen Vokalensemble „Lux Æterna“ gesungene Vaterunser in der Variante von Mykola Leontovytsch, dem Vater des berühmten „Shchedryk„, welches viele hier mit dem englischen Text als „Carol of the Bells“ kennen.

Photo: Elias Hanter, Verwendung mit freundlicher Genehmigung

Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstaltern für die freundliche Einladung, es war uns eine riesige Freude, daran teilzunehmen und, ganz besonders, mit unseren deutschen Freunden gemeinsam das Vaterunser zu singen!

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